Stress

Stress durch Umweltfaktoren

„Stress macht vergeßlich” und erhöht das Risiko an Demenz und Alzheimer zu erkranken. Das ahnen wir schon lange, aber nun haben auch Studien das belegt.

Denn Stress reduziert die Denkfähigkeit (bis zum Blackout), die Verdauung und Immunabwehr, erhöht den Blutzucker für die Muskeln und die Blutgerinnung. Die Folge sind hohe Blutzuckerspiegel, Infektanfälligkeit, Magenreizungen, ungesunde Stressrituale wie Rauchen, Alkohol, Drogen, mit der weiteren Folge von Darmentzündungen und Vitaminresorptionsstörungen, Mangelerscheinungen und sinkende Leistungsfähigkeit des Gehirns und Körpers, Müdigkeit.

Stressauslöser sind Hitze, Kälte, Durst, Schmerz, Lärm, verschmutze Luft, Kunstlicht, elektromagnetische Reize (Handy, WLAN, Hausstrom, Stromleitungen über Wohnhäusern), psychische und seelische Belastung. 

Entsteht eine zu große Gesamtbelastung, kann der  Körper diese nicht mehr ausgleichen empfänglich für Krankheiten. 

Die ursprüngliche Aufgabe von Stress ist die Energiebereitstellung im Konflikt, um Bewegung, Kraft, Kampf, Flucht zu ermöglichen. 

Hormongesteuert u.a. durch Cortisol bringt das Gehirn den Körper in ein natürliches Alarmprogramm zur Gewinnung von Energie. Die Homöostase, das gleichbleibende biochemische Gleichgewicht des Körpers, wird durch Stress verändert unter vermehrter Bereitstellung von Blutzucker – ohne Bewegungsausgleich mit Insulinbereitstellung – auf Dauer mit verheerenden Folgen für die Gesundheit.

Die Natur des Menschen ist für den Stress im Kampf in der Natur gut vorbereitet – aber nicht für den  Überlebenskampf im Büroalltag, im Auto, oder zu hause. Die Stress-Strategie des Organismus ist im Büro sogar kontraproduktiv und macht krank. Die Natur zielt auf Körperarbeit – bleibt der Mensch jedoch bewegungslos, erhöht sich sein Risiko für Herzkreislauferkrankungen, Adipositas, Diabetes, Thrombose, Infektionen bishin zum Krebs und  Demenz.

Maßnahmen gegen Stress

Wer die Risikofaktoren rückwärts analysiert, weiß also, was er in seinem Leben zu meiden hat: Stressoren. Hierzu gibt es viele Ratgeber, aber die Soforthilfe heißt:

Bringen wir also nachmittags oder schon früh morgens uns in Bewegung und arbeiten die Stresshormone ab, dann siehts gut aus für den Tag.

Und für die Psyche ergeben sich Strategien mit MBSR –einer Methode um auch innerlich zur Ruhe zu finden nach einem anstrengenden Tag.

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